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Wespen, Hornissen, Bienen

Die typische schwarz-gelbe Körperfärbung und -form machen Wespen leicht erkennbar. In der Schweiz gibt es etwa ein Dutzend Arten, die sich in Aussehen und Verhalten sehr ähneln. In Gebäuden trifft man vor allem die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) an.

Charakteristisch für das soziale Leben der Wespen ist die Arbeitsteilung. Ein Wespenvolk besteht aus Königinnen, Männchen zur Fortpflanzung und Arbeiterinnen, die den Nestbau übernehmen, Larven füttern und die Kolonie verteidigen.

Im Gegensatz zu Honigbienen legen Wespen keine Vorräte für den Winter an. Im Herbst stirbt das Volk, während befruchtete Jungköniginnen überwintern. Im Frühling bauen sie ein neues Nest aus abgeknabbertem Holz, was eine papierartige Struktur ergibt.

Deutsche Wespe (Paravespula germanica)

Biologie

Die Deutsche Wespe ist erkennbar an drei schwarzen Punkten auf der Stirn und einem durchgehend gelben Augenhinterrand. Ihre Nester bestehen aus einer papierähnlichen Masse. Überwintern können nur die Königinnen, weshalb im Frühjahr nur vereinzelte Wespen zu finden sind. Im Laufe des Sommers entwickeln sich aus den Eiern der Königinnen die Arbeiterinnen, die im Spätsommer zur Wespenplage führen.

Schaden

Schmerzhafte Stiche. Fressen an Obst, süssen Getränken, Kuchen und tierischen Eiweissquellen.

Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris)

Biologie

Entwicklung und Lebensweise ähneln stark der Deutschen Wespe.

Schaden

Wie bei der Deutschen Wespe.

Hornisse (Vespa crabro)

Biologie

Hornissenköniginnen werden etwa 23 bis 35 mm gross, Männchen 21 bis 38 mm und Arbeiterinnen zwischen 18 und 25 mm. Ihr Aussehen ist schwarz-gelb. Sie gelten als wenig aggressiv und verteidigen sich nur bei Bedrohung. Hornissenstiche sind nicht gefährlicher als Bienenstiche.

Schaden

Wie bei Wespen benötigen die Larven tierisches Eiweiss und werden mit Fliegen und anderen Insekten gefüttert. Überwintert wird bevorzugt in morschem Holz.

Bienen (Apis mellifera)

Biologie

Honigbienen leben in dauerhaft bestehenden Staaten von 10.000 bis 20.000 Individuen. Sie ernähren ihre Brut mit Pollen und Nektar, die eingelagert werden. Eine Königin legt täglich bis zu 2000 Eier. Ein Bienenvolk kann sich durch Schwärmen vermehren. Bienen bevorzugen für ihre Nester hohle Bäume oder Mauerspalten.

Besonderheiten

Bienen stechen zur Verteidigung. Obwohl Zuchtformen friedlicher sind, sollte man Abstand halten, um Störungen zu vermeiden.

Wissenswertes

Ein aktives Wespennest erkennt man meist an regem Flugverkehr von Wespen – besonders in den Morgen- und Nachmittagsstunden. Die Tiere fliegen gezielt ein und aus, häufig in Rollladenkästen, unter dem Dach, im Schuppen oder an Fassadenritzen. Wer Wespen regelmäßig am gleichen Ort sieht, sollte Abstand halten und das Nest professionell überprüfen lassen.

Ja, besonders im Spätsommer steigt das Risiko. Wespen können schmerzhaft stechen – besonders gefährlich für Allergiker. Auch Kinder und Haustiere sind gefährdet, wenn sie dem Nest zu nahe kommen. Mehrfache Stiche oder ein Stich im Rachenraum durch verschluckte Wespen können lebensbedrohlich sein. Deshalb: Nicht selbst entfernen – lieber vom Fachmann beseitigen lassen.

Der beste Zeitpunkt ist früh im Jahr – noch bevor das Nest stark gewachsen ist. Doch auch im Sommer ist eine sichere Entfernung durch Profis jederzeit möglich. Wichtig ist, Wespen nicht zu reizen. Wir bieten schnelle, diskrete Hilfe in der ganzen Region – mit geprüften Methoden und ohne unnötige Risiken.

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