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Wanzen (Heteroptera)

Wanzen bilden eine Insektengruppe, die sich durch einen kräftigen Saugrüssel auszeichnet. Die meisten Wanzenarten leben im Freiland als Pflanzensaftsauger. Einige Arten sind jedoch Räuber oder Parasiten und haben sich teilweise an das Leben bei Haustieren angepasst.

Wir arbeiten mit der Firma DS Sniffer Dog zusammen.

Bettwanze (Cimex lectularius)

Biologie

Die Bettwanze besitzt einen abgeflachten, rötlich-braunen Körper und erreicht eine Länge von etwa 8 mm. Nach einer Blutmahlzeit färben sich die Tiere dunkelrot bis schwarz und der Körper schwillt deutlich an. Tagsüber verstecken sich Bettwanzen bevorzugt in Ritzen, hinter Möbeln oder Bildern. Erwachsene Tiere überstehen auch Kälteperioden und können wochenlang ohne Nahrung auskommen. Aus dem Ei entwickeln sich über fünf Häutungen die Larven zum ausgewachsenen Tier, wobei jede Entwicklungsstufe eine Blutmahlzeit erfordert.

Schaden

Bettwanzen legen beträchtliche Entfernungen zurück, um schlafende Menschen oder Warmblüter aufzusuchen und Blut zu saugen. Der Saugvorgang dauert zwischen fünf und zehn Minuten. Der von den Wanzen injizierte Speichel verursacht oft starke allergische Reaktionen mit anhaltendem Juckreiz, Hautrötungen und Quaddelbildung. Bei massivem Befall kann ein süßlicher Geruch im Raum auftreten.

Wissenswertes

Ein typisches Anzeichen sind juckende Hautreaktionen nach dem Schlafen – oft in Reihen oder Gruppen («Wanzenstrasse»). Weitere Hinweise sind kleine Blutflecken auf dem Bett, schwarze Kotspuren an Matratzen oder Ritzen sowie ein süsslich-warziger Geruch im Raum. Bettwanzen verstecken sich tagsüber in Ritzen, hinter Betten, Steckdosen oder Bildern.

Meist werden Bettwanzen unbemerkt eingeschleppt – über Gepäck, gebrauchte Möbel oder Kleidung. Besonders häufig geschieht das nach Reisen oder bei Second-Hand-Käufen. Ein einziges befruchtetes Weibchen reicht aus, um einen gesamten Haushalt zu befallen. Deshalb ist schnelles Handeln bei ersten Anzeichen entscheidend

Bettwanzen sind extrem widerstandsfähig und können wochenlang ohne Nahrung überleben. Sie verstecken sich tief in Möbeln oder Bausubstanz und vermehren sich schnell. Oberflächliche Massnahmen helfen nicht – eine professionelle Bekämpfung mit abgestimmten Produkten und mehrstufiger Behandlung ist unerlässlich, um den Befall vollständig zu stoppen.

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